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        Hydraulische Widder 
(Stoßheber)

Ob der hydraulische Widder, auch Stoßheber genannt, im Jahre 1772 vom Engländer John Whitehurst oder 1796 vom Franzosen Joseph Michel Montgolfier erfunden wurde, wird nach mehr als 200 Jahren nur mehr schwer zu klären sein. Fest steht aber, dass es sich dabei um eine ganz außergewöhnliche Erfindung handelt.

Der hydraulische Widder oder Stoßheber ist eine Vorrichtung, bei welcher die aus einem geringen Gefälle erzeugte kinetische Energie des Treibwassers benutzt wird, um einen Teil desselben mittels Stoßwirkung auf eine größere Höhe zu fördern.


Widder-Anlage im Gelände

Ausgeführte Widder arbeiten mit Treibwasserströmen von 1 ÷ 40 mÅ‚/h, mit Gefällshöhen von 1 ÷ 30 m und Förderhöhen bis zu 300 m (das entspricht einem Gegendruck von 30 bar!).

Funktion: Nach Öffnen des Stoßventils beginnt das Wasser in der Triebleitung zu strömen und fließt durch das Stoßventil in den Ablauf. Nach erreichen einer ausreichenden Strömungsgeschwindigkeit sperrt das Stoßventil mit einem hörbaren Schlag den Wasseraustritt plötzlich ab.

Die Energie der nachschiebenden Wassersäule in der Triebleitung öffnet das Druckventil und förderte eine dem Druckstoß entsprechende Wassermenge über den Windkessel in die Steigleitung
.

Hierauf erfolgt eine elastische Rückschwingung der Wassersäule in der Triebleitung, welche auch das Wideröffnen des Stoßventils bewirkt und den geschilderten Arbeitsgang von neuem beginnen lässt.

GARVENS – Widder Typ GW 4 Treibwassermenge 11÷26 l/min
Treibwasserleitung: R 1ź” (NW 32), Druckwasserleitung R ˝” (NW 15)

Modelle von Hydr. Widder (PDF)


Hier können Sie sich eine Planungscheckliste für einen hydraulischen Widder als PDF downloaden!



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